• Das REALE Planungskollektiv für metso‘metso bestand aus insgesamt 85 Personen, wobei die Planer*innen Architektur teilweise in kleineren Teams von 2-3 Personen organisiert waren Die Nachbar*innen sowie die Vertreter*innen der LH München waren nicht Teil des Planungskollektiv; demnach mussten die Abstimmungen mit ihnen parallel zu den Ideen- und Entwicklungsphasen erfolgen, um Einschätzungen zu den Syntheseständen zu erfragen. Dieser Weg war nur zum Teil erfolgreich, da wichtige Erkenntnisse hierdurch immer erst verzögert in den Prozess eingeführt werden konnten.

    Ein REAL-OPTIMIERTES Planungskollektiv für metso`metso könnte der Bauaufgabe entsprechend deutlich kleiner ausfallen und aus ca. 40 Personen bestehen. Insbesondere die Anzahl der teilnehmenden Planer*innen Architektur wäre angesichts der Größe der Aufgabe auch mit 10 Personen gut gewählt. Im spezifischen Fall würde dann auch ein personelles Gleichgewicht zu den Planer*innen Technik entstehen, was angesichts der technischen Herausforderungen im Projekt auch sinnvoll wäre. Und auch die Anzahl der Nutzer*innen könnte leicht von 7 auf 10 erhöht werden, sofern entsprechend viele Personen verfügbar und bereit wären, Ihre Ideen und Bedürfnisse einzubringen. Inwiefern es gelingt, auch Nachbar*innen und Vertreter*innen der Kommune (Planungsreferat / Bauaufsicht / Denkmalschutz) für die zumindest partielle aber aktive Teilnahme am Prozess zu gewinnen, bleibt zwar Spekulation, bildet aber die Ambition von OP-OD, alle Stakeholder einzubinden, ab.

    Die Entwickler*innengruppe beim REALEN Projekt metso‘metso bestand immer aus 10 bis 11 Personen. Abgesehen von den Architekt*innen und den Nutzer*innen waren alle Rollen durchgehend mit denselben Personen besetzt.
    Bei den Vertreter*innen der technischen Planungsdisziplinen war dies vorab bereits so für den gesamten Planungsprozess bestimmt und organisiert worden. Hier gab es auch keine personellen Alternativen. Die Nutzer*innen bestimmten und organisierten ihre jeweiligen Entwickler*innen eigenständig. Die Gruppe der Architekt*innen wählte ihre Entwickler*innen jeweils zu Beginn jeder Projektphase aufs Neue für die jeweils anstehende Entwicklungsphase. Somit ergaben sich für diese beiden Gruppen immer wieder Wechsel und damit Transfers bzw. auch Verluste von Prozesswissen. Die Entwickler*innen wurden durch die Moderation begleitet und der Prozess entsprechend in Absprache und Rückkopplung mit der Prozessbegleitung gesteuert.