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REAL wurde bei SAN RIEMO eine Summe von 183.000,- Euro netto für Preisgelder nach RPW, für Juryhonorare, für die außerordentliche Überarbeitung der drei Preisträger*innen-Projekte und für die weitere Beauftragung der LP 1+2 für alle Planer*innen, also auch der Planer*innen technischer Gewerke ausgegeben. Da es sich um einen offenen Wettbewerb handelte und somit die spätere Anzahl der Teilnehmer*innen nicht bekannt war, konnte und wurde kein Bearbeitungshonorar für die Teilnahme bezahlt. Die Verfahrenssumme bei SAN RIEMO wurde daher ausschliesslich für Preisgelder und für die Honorare der Leistungsphasen 1+2 des später beauftragen Planungsbüros verwendet. 50.000 Euro wurden an die 3 Preisträger*innen und 5 Anerkennungen des Wettbewerbes ausgezahlt. Zudem wurden noch 15.000 Euro für die außerplanmäßige Überarbeitung der Projekte an die drei Preisträger*innen bezahlt. Damit wurden insgesamt 8 Planungsteams honoriert, die anderen 54 Planungsteams haben, wie bei offenen Wettbewerben üblich, kein Honorar erhalten.
FIKTIV erreicht der Planungsprozess mit der Methode OP-OD einen Planstand, der ungefähr etwas mehr als der Mitte der LP 3, bezogen auf die Architekt*innenleistungen entsprechen soll. Daher steht auch eine deutlich höhere Gesamtsumme zur Ausschüttung für Honorare an die Teilnehmer*innen zur Verfügung. Die Honorare für die technischen Fachplaner*innen und die Landschaftsarchitektur wurden entlang der LP 1+2 der HOAI angesetzt und in die Verfahrenssumme eingerechnet. Es werden damit alle geleisteten Arbeiten aller beteiligten Personen, außer der Vertreter*innen der Bauherr*in honoriert – entweder mittels Pauschalen für Ideen oder Tagessätzen (TS) für die Teilnahme an den Entwicklungsphasen. Die Verfahrenssumme wird je nach vorab festgelegtem Verteilungsschlüssel auf die Ideen- und die Entwicklungsphasen aufgeteilt. Mittels des sogenannten Ideenkontingents kann gesteuert werden, wie viele Ideen eingebracht werden können und sollen. Werden weniger Ideen eingebracht als geplant so erhöht sich rückwirkend die Ideenpauschale für die Teilnehmer*innen.
FIKTIV Dabei kann für SAN RIEMO fiktiv für jede eingebrachte Idee eine Pauschale in Höhe von 1.010 Euro netto ausgezahlt werden und für sogenannte Hinweise im Planungsprozess ein Drittel davon, als 337 Euro netto. Obige Skizze geht von einer Ausschöpfung des Ideenpools von 80% aus. Die Entwickler*innen hingegen werden mittels Tagessätzen honoriert. Je nach Profession und Rolle werden ein unterschiedlicher Zeitaufwand und eine unterschiedliche Anzahl von zu vergütenden Tagessätzen vorgesehen. In diesem Modell läge der Tagessatz bei 590 Euro netto. Bei Änderungen im Prozess sind Anpassungen zu empfehlen. Inwiefern das zu Problemen mit dem Gesamtbudget führt oder sich der Tagessatz im schlimmsten Fall nochmals reduziert, hängt sehr von den finanziellen Spielräumen im Projekt ab. Handlungsbedarf sollte aber so früh wie möglich von der Moderation und vor allem der Prozessbegleitung angemeldet werden und Anpassungen nicht rückwirkend, sondern in Abstimmung mit den Beteiligten vorgenommen werden.
Hinweis: Die angefallenen Kosten für die Verfahrensbetreuung und die Vorprüfung (Honorare und Veranstaltungskosten) werden hier nicht berücksichtigt bzw. als neutral gegenüber einem OP-OD-Prozess angesehen.
Hinweise: Die angefallenen Kosten für die Moderation, die Prozessbegleitung und die Präsenzveranstaltungen (Honorare und Veranstaltungskosten) werden hier nicht berücksichtigt bzw. als neutral gegenüber einem Wettbewerb angesehen.
In den prognostizierten Summen sind die kalkulierten Baukosten und entsprechenden Honorarsummen aus dem Jahr 2017 hinterlegt. Inflationsbereinigt bzw. an den Baukostenindex angepasst müsste hier eigentlich noch ein Aufschlag von ca. 47% (Inflation seit 2017) oder 54% (Baukostensteigerung seit 2017) vorgenommen werden. Somit würde die Ideenpauschale auf ca. 1.500 EUR netto und der Tagessatz für Entwickler*innen auf ca. 890 EUR netto in 2024 steigen.
Das Ziel mit der Methode OP-OD 60% der Leistungen der Leistungsphase 3, also der Entwurfsplanung, zu erreichen wurde im Pilotprojekt metso`metso so nicht erreicht. Im Nachgang zum kollektiven Planungsprozess wurde daher auch die volle Leistungsphase 3 nochmals vergütet.
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